Am Wochenende fand in Passau der erste Kampftag des Mannschaftsrandori 2025 statt. Der Mannschaftswettkampf ist für Jungjudoka der Altersklassen U9 bis U15 im Bezirk Niederbayern.
Es treten insgesamt sieben Mannschaften aus elf Vereinen gegeneinander an. Der Wettkampf wurde von den drei Jungkampfrichtern Alf Stark, Johann Bader und Markus Plechinger geleitet.
Die Wettkampfgemeinschaft (WKG) Nippon/Gangkofen traf auf den Vorjahresdritten SG Moosburg. Den Kampftag eröffnete Laura Luckhof für die WKG und konnte sich nach zwei tollen O- goshi, für welche sie je einen Ippon erhielt, den ersten Punkt sichern. Frieda Herrndobler konnte sich trotz guter Ansätze nicht durchsetzen. Ihre Mannschaftskollegin Emily Pettendorfer erhielt nach einer Wurftechnik eine kleine Wertung und sicherte sich den Sieg dann souverän im Boden. Als nächstes ging einer der vielen Erstkämpfer des Jahres auf die Matte. Ludwig Schillai zeigte tolle Techniken, konnte sich jedoch trotzdem nicht durchsetzen. Als nächster „Erster“ zeigte Maximilian Herzog sein Können und beförderte seinen Kontrahenten mit O-soto-gari auf die Matte. Er holte somit den nächsten Punkt für die WKG. Auch Alexander Süß trat das erste Mal in einem Wettkampf an und konnte gut mitziehen, zum Sieg reichte es diesmal nicht. Daniel Luckhof holte, nach zwei O-goshi wie aus dem Bilderbuch, den vierten Punkt für sein Team. Simon Plechinger hatte es mit einem starken Gegner zu tun, dem er am Ende nicht ganz das Wasser reiche konnte. Marko Milosevski konnte sich mit einem Ippon für O-soto-gari die Führung sichern, sein Gegner sorgte wenig später für den Ausgleich. In dem spannenden Kampf sicherte sich jedoch der Moosburger mit dem Schlussgong die entscheidende Wertung. Erstkämpfer Ben Holzleitner trat gegen eine sehr erfahrene Kämpferin welche dies auch zeigte. Den fünften und letzten Punkt in der Hinrunde konnte sich Magdalena Weidenegger mit einem Waza-Ari im Bodenkampf sichern. Den Abschluss machte Lina Rank, auch sie hatte ihr Wettkampfdebüt welches sie in einem ausgeglichenen Kampf mit einem Unentschieden beendete. Somit stand es nach der Hinrunde 5:6 für das Moosburger Team.
Im Auftaktkampf der Rückrunde unterlag Maximilian Herzog seinem Kontrahenten. Auch Jana Beckh traf auf einen starken Gegner und musste sich dem Moosburger geschlagen geben. Daniel Luckhof setzte seine Siegesserie der Vorrunde fort und sicherte sich souverän mit O-soto-gari den Sieg. Trotz schöner Ansätze konnte sich Erstkämpderin Lina Rank nicht durchsetzen. Mit Magdalena Weidenegger konnte sich die WKG über den nächsten Punkt freuen. Sie setzte sich nach einer Wurftechnik mit anschließendem Bodenkampf durch. Sowohl Ludwig Schillai als auch Fabio Eimerich kämpften unentschieden. Magdalena Müller hatte Mühen sich gegen ihre erfahrenere Gegnerin durchzusetzen und musste den Punkt der Moosburgerin überlassen. Erstkämpfer Maksim Susic zeigte sowohl im Stand- als auch im Bodenkampf sein Können und fegte seine Kontrahentin regelrecht von der Matte. Hatte Ben Holzleitner in Runde eins schon einen schweren Gegner so hatte ihn es diesmal noch schlechter getroffen. Als Kampfneuling gegen den orange-grün graduierten Gegner hatte er wenig Chancen. Laura Luckhof hingegen zeigte eine beeindruckende Selbstfalltechnik welche ihr dann auch den Sieg einbrachte. Emily Pettendorfer kämpfte zum Ende der Runde unentschieden. Die Rückrunde endete 4:5.
Als nächstes traf die WKG Passau/Gangkofen auf das Team des TSV Deggendorf. Souverän startete Magdalena Weidenegger den Eröffnungskampf. Die zwei ersten Wertungen sicherte sie sich mit O-goshi und durch einen Haltegriff. Den Sieg sicherte sie sich mit Ippon für O- goshi. Emily Pettendorfer und Lina Rank unterlagen in spannenden Kämpfen. Jana Beckh holte den nächsten Punkt nachdem sie sich erst im Bodenkampf und zum Abschluss mit Ippon für O-goshi durchsetzte. Auch Daniel Luckhof zeigte sich stark am Boden, er gewann nach Kesa-gatame im Boden vorzeitig. Lena Laußer unterlag trotz guter Ansätze. Zweimal unentschieden heiß es für Marko Milosevski und Frieda Herrndobler. Den schnellsten Kampf des Tages lieferte Paul Beckh. Nach nur neun Sekunden flog sein Gegner das erste mal auf die Matte, nach nur 15 Sekunden fegte Beckh ihn final von der Matte. Ebenso sicher, aber mit etwas mehr Kampfzeit, siegte Isabella Weidenegger nach Ippon für eine Haltetechnik. Ludwig Schillai musste sich seinem deutlich stärkeren Gegner geschlagen geben. Ein drittes Unentschieden kämpfte Simon Plechinger. Als letzter Kämpfer der Hinrunde machte Hannes Holzleiter den Schlusspunkt. Mit der Wurftechnik O-soto-gari und einer späteren Haltetechnik holte er die Wertung. Somit stand es nach der Rückrunde 6:4 für die WKG.
Die Rückrunde wurde schnell durch Magdalena Weidenegger eröffnet. Sie sicherte sich den Sieg nach nur 12 Sekunden. Daniel Luckhof unterlag seiner Kontrahentin. Nach der Niederlage in der Hinrunde konnte sich Ludwig Schillai stark zurückmelden – er siegte mit einem Ippon für O-goshi. Maximilian Herzog, Sophia Bieringer und Alexander Süß zeigten dynamische Kämpfe konnten sich jedoch nicht durchsetzen. Mit zwei Tai-otoshi wie aus dem Bilderbuch konnte Fabio Eimerich den nächsten Punkt sichern. Emily Pettendorfer siegte im Bodenkampf. Auch Laura Luckhof zeigte tolle Techniken und wurde dafür mit einem weiteren Punkt belohnt. Jana Beckh kämpfte unentschieden. Auch die nächsten drei Kämpfer der WKG zeigten sich von ihrer starken Seite. Magdalena Müller punktete zuerst im Boden und holte den Sieg mit Ippon für O-goshi. Paul Beckh zeigte sowohl im Boden- als auch Standkampf tolle Techniken und sammelte gewinnbringende Wertungen. Auch Magdalena Baumgartner punktete souverän auf der Matte. Punkt neun holte Marko Milosevski. Lena Laußer beendete die Runde mit einem Unentschieden. Mit 9:4 endete die Rückrunde mit einem top Ergebnis für die WKG.
Nächstes Wochenende geht es auswärts weiter gegen den TV64 Landshut bzw. TSV Vilsbiburg