Vier Judoka unseres Vereins nahmen beim Selbstverteidigungslehrgang in Ingolstadt teil. Die Ausrichter hatten mit Wolfgang Heindel einen hochkarätigen Referenten zu bieten.
Heindel betreibt seit 1986 Kampfsport und hat es in vier verschiedenen Kampfsportarten zu nationalen und internationalen Erfolgen, sowohl als Aktiver als auch als Trainer, gebracht. So wurde er beispielsweise Weltmeister im Ju-Jutsu (2004), deutscher Meister im Grappling (2008) und bayerischer Meister in der Disziplin Kata und Bodenkampf im Judo.
Nach einem kurzen Aufwärmtraining lernten unsere Judokas verschiedene Schläge zu blocken und abzuwehren. Als nächste Trainingseinheit wurden Abwehrtechniken gegen Würger geübt. Die Judoka sollten bei all diesen Einheiten auf ihre jahrelang trainierten Reaktionen aus dem Judo zurückgreifen und die altbekannten Bewegungsabläufe verwenden. Des weiteren lernten die vier Jungjudoka zwei verschiedene Schlagtechniken um Angriffe abzuwehren bzw. den Angreifer loszuwerden. Als letzte Trainingseinheit wurde das eben erlernte in verschiedenen fiktiven Szenarien durchgespielt. Auch die Vorbeugung von kritischen Situationen durch Körperhaltung und Sprache wurde gelehrt.
Die drei Trainerassistentinnen Vera Kaltenecker, Veronika Zeindl, Veronika Lehner und der angehende Trainerassistent Daniel Schiffner können nun auch Selbstverteidigungstechniken in das Judotraining einbauen und somit für mehr Abwechslung sorgen.