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Einen überraschenden Abschluss fand am vergangenen Freitag das Kindertraining beim Judoverein Nippon 2000 Passau. Für die Kinder gab es Schokonikoläuse, die richtige Überraschung wartete jedoch auf die Trainerin Heidi Kisslinger. Im Namen des Bayerischen Judoverbandes durfte Vereinsvorstand Hossein Meknatgoo Heidi Kisslinger mit der Ehrennadel in Gold mit Kranz auszeichnen.

Ehrung Heidi Kisslinger
Ehrung Heidi Kisslinger

Das ist die höchste Auszeichnung welcher der Verband an verdiente Mitglieder vergeben kann. Heidi Kisslinger ist aus dem Passauer Judosport nicht wegzudenken. 1960 begann Sie Judo in Ihrer Heimatstadt Salzburg auszuüben. Bereits seit 1967 ist sie in Passau aktiv und trat als Schwarzgurt-Trägerin in den 1. JC Passau ein. 1974 erwarb Sie die Prüferlizenz und 1979 legte Sie die Prüfung zum Übungsleiter ab. Seit dieser Zeit hat Sie hunderten Kindern und Jugendlichen die asiatische Kampfsportart nahe gebracht. 1988 gehörte Sie zu den Gründungsmitgliedern vom Nippon 2000 Passau, den sie später als 2. Vorstand und von 1996-2002 als Vorsitzende erfolgreich führte.

In der ganzen Zeit lagen ihr vor allem die Kinder und Jugendlichen am Herzen. Das zeigen vor allem die vielen Veranstaltungen, welche von ihr initiiert und begeistert aufgenommen wurden. Egal ob es sich dabei um ein Sportcamp am Wallersee oder Vereinszeltlager handelte, noch heute schwärmen die damaligen Jugendlichen von diesen Highlights. Auch bei den Wettkämpfen war sie immer an der Seite Ihrer Schützlinge und unterstützte diese mit ihrer langjährigen Erfahrung.

In Ihrer langen Laufbahn war sie auch als DAN-Prüferin in ganz Bayern sowie als weibliche Jugendleitung im Bezirk Niederbayern tätig.

Noch heute ist Heidi Kisslinger Woche für Woche im Judotraining. Entweder in dem sie ihr Wissen an die Anfängerkinder weitergibt oder um sich selbst mit dem Judosport fit zu halten. Viele Vereinsmitglieder, darunter auch einige Ihrer ehemaligen Schüler, die heute erfolgreiche Landesliga-Kämpfer oder Trainer im Verein sind, gratulierten ihr zu dieser hoch verdienten Auszeichnung und ließen sie hochleben.