Vera Kaltenecker und Veronika Lehner scheitern knapp an den Top Ten in Bayern.
Beide Nippon-Judokas traten am Sonntag auf der Bayerischen Meisterschaft in Höchberg an und trafen jeweils in der ersten Begegnung auf die späteren Bayerischen Meisterinnen.
Vera Kaltenecker musste in der Gewichtsklasse bis 57 kg gleich gegen die amtierende südbayerische und spätere bayerische Meisterin, Kathrin Grabichler vom SG Moosburg, ran. Sie konnte anfangs gut mithalten, geriet jedoch in einen Haltegriff aus dem Sie sich nicht mehr befreien konnte. In der Trostrunde traf sie auf Martina Mikuta aus Kümmersbruck. Der nordbayerischen Drittplatzierten lieferte sie einen harten Kampf, bei dem sie sich sogar durch einen Punktrückstand nicht aus dem Konzept bringen ließ. Aus dem
angesetzten Haltegriff konnte sie sich gut befreien, aber die Situation nicht
für sich ausnutzen. Danach gelang der Oberpfälzerin mit einem weiteren Waza-Ari
der vorzeitige Sieg.
Auch Veronika Lehner musste in der ersten Runde gegen die spätere Meisterin Tatjana Schauer antreten. Die letztjährige Drittplatzierte der Deutschen Meisterschaften konnte ihre Erfahrung voll ausspielen und schickte Veronika mit einem Koshi-guruma in die Trostrunde. Hier stand ihr Anna-Maria Gaar gegenüber. Diese konnte eine kleine Unachtsamkeit ausnutzen und durch eine Kontertechnik den Sieg einfahren.
Somit mussten beide am Ende mit dem 11. Platz zufrieden sein.