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Eine lange und intensive Vorbereitungszeit, mit bis zu 3x wöchentlichem Training, führte unsere Judokas Klaus Stadler und Werner Öller zu Ihrem nächsten Jahreshöhepunkt.

bay kata1 vorschau

Nachdem Karl im Frühjahr seine Prüfung vom 4. DAN bestanden hat, stand jetzt die Teilnahme an der Bayerischen Kata-Meisterschaft in Fürstenfeldbruck an. Gleich mit zwei Katas gingen die beiden an den Start.

Den Anfang machte die Kime-no-kata (Kata der Entscheidung, früher auch Kata für den Kampf auf Leben und Tod). Die traditionelle Kata aus dem Jahr 1888 verweist auf den Ursrpung des Judos im Nahkampf der Samurai und enthält auch die, im modernen Wettkampfjudo nicht mehr enthaltenen Schlag- und Tritttechniken. Aufgabe ist, die verschiedenen Angriffe von Uke schnell und entschieden abzuwehren und darauf mit Schlägen, Tritten, Würfen, Hebeln und Würgern zu reagieren. In der Kime-no-kata belegten die Passauer den 2. Platz.

Der zweite Start erfolgte in der Kodokan-Goshin-jutsu-no-kata. Diese moderne Selbstverteidigungskata, welche erst Mitte der 50 Jahre entwickelt wurde, berücksichtigt die Verteidigung gegen waffenlose Angriffe bzw. gegen Angriff mit Schwert, Messer und Pistole. Hier wird das ganze Repertoire von Judo und den anderen japanischen Budo-Sportarten abgefordert. Uke’s Angriffe werden je nach Situation mit Würfen, Handkanten-, Faustrückenschlägen oder Kipphandhebeln gekontert. Auch Fußtritte und Blocken bzw. Ausweichen gegen die Angriffe ist Bestandteil. Hier zeigte sich besonders das intensive Training der vergangenen Wochen. Im Rahmen der Siegerehrung wurden Klaus und Werner hier mit dem Bayerischen Meistertitel ausgezeichnet.