Vor den Feiertagen fanden noch zwei Judoturniere – einmal für die erwachsenen Kämpfer und einmal für den Nachwuchs – statt.
Die Offene Bezirksmeisterschaft, die Burgkirchen Open, fanden im österreichischen Burgkirchen im dortigen Leistungszentrum mit circa 70 Teilnehmern statt.
Erstkämpfer Zafer Aljammal startete in der Gewichtsklasse -81kg im Modus jeder gegen jeden. Trotz starker Leistungen konnte er am Ende nur einen Kampf mit Ippon gewinnen. Somit erreichte er den fünften Platz. Als weitere „Erstkämpferin“, sie stand seit Kindertage nicht mehr auf der Matte, ging Mia Friedrich an den Start. Sie setzte sich souverän gegen ihre Kontrahentinnen durch und holte sich Gold. In der offenen Klasse trat Aylin Eimerich an. Sie trag hier auf zwei erfahrene Bundesligakämpferinnen sowie ihre Teamkollegin Friedrich. Nach einem Sieg errang sie den Dritten Platz.
Zeitgleich fand in Hohenthanndas 15. Hohenthanner Nachwuchsturnier statt. Hier traten sechs Passauer Jungjudoka, teilweise in zwei Altersklassen, an.
Alexander Süß trat in der U9 im Modus Best-of-three gegen Steffi Petrova an. Nach einem Fußfeger im ersten Kampf und einem gewinnbringenden Haltegriff in Kampf zwei, setzte er sich vorzeitig durch und holte sich Gold. Auch in der U11 trat Alexander an. Hier zeigte er gute Ansätze und konnte sich den dritten Platz sichern.
Bei den Mädels ging Emily Pettendorfer in der Altersklasse U11 an den Start. Ihren ersten Kampf gewann sie mit einem Ippon im Bodenkampf sowie einem Yuko für O-uchi-gari. Gegen Fabian Koinzer (FC Hohenthann) gewann sie souverän nach Wertungen für O-goshi. Ihre letzte Begegnung gegen den Mirskofener Paul Berger endete unentschieden. Sie durfte sich am Ende über die Silbermedaille freuen.
Als zweite weibliche Starterin ging Petra Susic auf die Matte. Den ersten Kampf beendete sie mit einem Unentschieden und konnte sich bravourös aus einem Haltegriff ihrer Gegnerin befreien, welche somit keine Wertung bekam. Mit einem Ippon für eine Haltetechnik im Boden gewann sie gegen den Moosburger Theodor Seiffert. Sie sicherte sich somit Platz zwei.
Anton Prost trat in der U11 in Kämpfen außer Konkurrenz an. Hier gewann er jeden seiner Kämpfe und holte sich die Goldmedaille. Auch in der U13 trat er an. Hier kam es aufgrund der Teilnehmerzahl zum Modus Best-of-three. Trotz guter Ansätze konnte er sich nicht druchsetzten. Er erkämpfte sich den zweiten Platz.
In der U13 bzw. U15 gingen sowohl Fabio Eimerich als auch Aleksei Kuligin auf die Matte. Fabio hatte einen Durchmarsch und fegte seine Konkurrenz regelrecht von der Matte. Zwei Siege errang er nach Ippon für Tai-otoshi, den dritten für einen Ippon im Bodenkampf. Er holte sich souverän den ersten Platz. In der U15 traf er auf alte Wettkampfbekannte. In jeweils langen Kämpfen unterlag er erst gegen Ende nach einer kleinen Wertung für die Gegner. Somit landete er auf Platz drei.
Aleksei legte ebenso nach. Er zeigte in der U13 seine Stärke im Bodenkampf und gewann zweimal nach Ippon für einen Haltegriff. Gegen den Kronwinkler hatte er nach einer kurzen Unachtsamkeit das Nachsehen. Er sicherte sich die Silbermedaille. Zum Abschluss in der U15 konnte sich Kuligin Gold holen – beide Kämpfe gewann er wieder im Bodenkampf.
Mit vielen Edelmetallen um den Hals traten die erfolgreichen Judoka den Weg zurück nach Passau an.