Am Wochenende stand bereits zum 13. Mal das Osterturnier des Judo-Vereins Nippon 2000 Passau an. Über 300 Judokas aus ganz Bayern sowie von Tirol bis Ober-Österreich folgten dem Ruf, um sich in Passau in vier Altersklassen und über 70 Gewichtsklassen miteinander zu messen.
Trotz des großen Ansturms kam es zu keinen Wartezeiten, da das Turnier vom gesamten Nippon-Team in gewohnt professioneller Weise organisiert wurde.
Anlässlich des 25jährigen Vereinsjubiläums hieß am Samstag der Passauer Oberbürgermeister Jürgen Dupper und am Sonntag der Stadtrat Armin Dickl die Kämpfer willkommen und wünschte Ihnen viel Erfolg.
Auch das Niveau der Kämpfe war sehr hoch, so dass es die Kampfrichter in einigen Altersklassen schwer hatten, die ausgelobten Technikerpreise zu vergeben. Das Highlight am Sonntag war der Finalkampf der Männern in der Gewichtsklasse bis 90 kg. Maxi Hinkofer, amtierender süddeutscher Meister, und Shunichi Saito, Trainer des Bundesligavereins TSV Großhadern, lieferten sich einen Kampf auf sehr hohem Niveau, das der Japaner kurz vor Ende der Kampfzeit für sich entscheiden konnte. Beiden war aber der Applaus der Zuschauer gewiss.
Doch auch unsere Judokas konnten sich erfolgreich auf dem Treppchen platzieren und insgesamt 3 Gold-, 3 Silber- und 5 Bronzemedaillen gewinnen.
Katrin Bitzer und Andrej Brak sicherten sich in der jüngsten Altersklasse U12 jeweils die Goldmedaille. Katrin setzte sich im Finalkampf gegen Janina Wilke aus Kümmersbruck vorzeitig mit Ippon durch. Andrej hatte es in seiner Gruppe mit drei Gegnern zu tun. Doch weder Manuel Hartwig (Polizei-SV Königsbrunn), Sebastian Schid (ASV Fürth) noch Mustafa Houeidi (TV Eggenfelden) konnten ihm etwas entgegensetzen und mussten sich mit den Plätzen hinter ihm zufrieden geben. Die dritte Goldmedaille sicherte sich wiederum Nippon-Kämpferin Stefanie Klinger bei den DAmen in der Gewichtsklasse bis 48 kg. Sie siegte im Finale gegen Sonali Brandl vom JC Weiden.
Vera Kaltenecker (FU 18), Valentin Brunner (MU 15) und Hossein Meknatgoo mussten sich jeweils erst im Finale geschlagen geben und durften die Silbermedaille in Empfang nehmen. Die Medaillensätze mit Bronze komplett machten Katharina Kreuzer (FU18), Veronika Zeindl (Damen), Marc Zimmermann, Jan Heimann (jeweils MU12) und Igor Turovskiy (Herren).